Jetztmusik Festival 2014

29.3 bis 5.4.2014

Das Jetztmusik Festival wurde aus der Idee geboren, elektronische Musik mit weiteren Ausdrucksformen wie Film, Literatur oder darstellender Kunst in Verbindung zu bringen. Das Ziel: ein Aufbrechen von verkrusteten Grenzen und eine Öffnung für neue, ungewohnte Erfahrungen und damit auch für ein neues Publikum. Das Festival glaubt an die Wirkung des Aufeinandertreffens, der Begegnung von unterschiedlichen Künsten und Ästhetiken und an die Kraft des Neuen, die daraus entstehen kann. Ballett trifft auf experimentelle Elektronik, klassisches Klavier auf Avantgarde-Electronica, DJs auf Orchester, Literatur auf tanzbare elektronische Klänge und Videoinstallationen. Vom 29. März bis zum 5. April wird Mannheim zu einem Ort des Experiments, zur Schnittstelle zwischen Musik, Tanz, Film, Literatur und darstellender Kunst.
Das Jetztmusik Festival zählt mittlerweile zum festen Bestandteil der Mannheimer Kulturlandschaft. Die vergleichsweise einzigartigen Festivalformate haben sich herumgesprochen und locken auch überregional eine beständig wachsende Anzahl von Besuchern an. Das Publikum ist dabei so unterschiedlich wie die Formate des Festivals selbst. Während überregionale Künstler internationalen Stars die Hand schütteln spielen sich im Hintergrund beeindruckende Lichtszenen ab und Publikum jeden Alters genießt moderne Pianomusik. Wir trafen Alexander Henninger um etwas mehr über das Festival zu erfahren.

Hallo Alex, wer genau steckt hinter dem Jetztmusik Festival und worum geht es Euch bei dem Projekt?

Das Team setzt sich dieses Jahr ist dieses Jahr neu zusammen gekommen und besteht momentan aus der Henninger & Forgarcs GbR welche wir Zwecks des Festivals gegründet haben. Unterstützt werden wir durch Dennis Borlein und dem Clustermanagement Musikwirtschaft  Mannheim, bestehend aus Matthias Rauch, Janina Klabes und Julia Sattler.

Das Festival besteht schon seit 2007 und ist früher von der Cosmopop GmbH durchgeführt worden. Es ist eigentlich ein Schnittstellenfestival im Bereich Kunst, Film, Theater, Tanz, Literatur und Musik. Letztes Jahr wurden Patrick Forgacs und ich dann gefragt ob wir nicht das Jetztmusik Festival in enger Kooperation mit dem Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim durchführen möchten. Wir starten quasi dieses Jahr das Festival noch einmal neu und legen auch die Schwerpunkte mehr auf die Schnittstelle zwischen Hoch- und Popkultur.

Und wo findet denn das Ganze statt?

Es gibt verschiedene Locations die in Mannheim von uns bespielt werden. Über das SWR-Studio in Mannheim-Ludwigshafen, die Christuskirche, das Atlantis Kino, der Stoffwechselgalerie, bis zum Nationaltheater werden viele weitere Akteure und Locations beteiligt sein. Am 3.4. sind beispielsweise Darkstar & patten im zeitraumexit und werden von Visuals  der Mannheimer B-Seite begleitet. Und für alle die etwas Besonderes suchen spielt Nils Frahm am 31.3. ein beeindruckendes Pianokonzert in der Christuskirche.
Zum ersten Mal ist auch ein Festivalradio bei Bermudafunk mit an Bord und sendet jeden Tag von 16 bis 17 Uhr Show mit Interviews und Hinweisen zum Programm.
Die Schnittstellen sind im Festival in sofern zu finden, dass Pianokonzerte von elektronischen Einflüssen begleitet werden aber auch Visuals und Beleuchtung eine große Rolle spielen. Fester Bestandteil ist auch das Cinemaxx, in dem eine Stummfilmvertonung mit elektronischer Musik gezeigt werden wird.


Tipp der Redaktion // Was ihr unbedingt besuchen solltet:
Das Magic Mountain High & Kevin O’Day Ballett am 29.03. im Nationaltheater Mannheim. Eine Mischung aus Ballett und elektronischer Musik in der beeindruckenden Szene des Nationaltheaters.

Außerdem verlosen wir zwei Freikarten für den Abend mit Darkstar & patten im zeitraumexit! Schickt uns eine Mail mit dem Betreff: "Jetztmusik Festival2 an win@rmn.subculture.de

Alle Infos und das Programm findet ihr unter: www.jetztmusikfestival.de
 

Text: LB

Gast