Watsky - Cardboard Castles

Steel Wool Media (Rap)

Watsky weiß, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst, aber das ist völlig okay für ihn. Was erwartet man von einem Rapper, dessen Mutter in einer Bibliothek arbeitet und der Vater ein Psychotherapeut ist? Er ist ein Reimmonster im positiven Sinn, und auch wenn er gerne Schlösser mit Pappkartons bastelt, sein Flow und sein Wortsitz trotzen jedem Sturm, seine Aussagen sind standfest und der Unterhaltungswert ist dem einer Villa gleichzusetzen! Er erinnert etwas an den jungen Eminem, provokativ und humorvoll zugleich, immer auf Punkt und wandlungsfähig wie ein Chamäleon. Namhafte Produzenten sind Fehlanzeige und überflüssig, die Stimmungen die Watsky erzeugt wollen sich nicht in die Charts drängen, dafür hat er zuviel Spaß am experimentieren! Fazit: Wieder einmal ein frisches Album aus dem sonnigen Kalifornien, so macht Hip-Hop Spaß! (HW)

Philipp Kipphan