Few Nolder-Clouds
en Walls aus Litauen ist spätestens seit seinen Übertracks „Requiem“ und „Gotham“ eine Nummer für sich. Mit Boso hat er nun ein Label an den Start gebracht, dass vor allem als Showcase für Talente aus seiner baltischen Heimat dienen soll. Was bei seinen Produktionen gilt, kommt auch auf „Clouds“ von Few Nolder voll zum Tragen - Pure Qualität und Detailverliebtheit bis hin zum kleinsten Sound. Einziges Manko hierbei: Was über die generelle Qualität der EP gesagt werden kann, trifft irgendwie auch auf das Sounddesign und die Komposition der einzelnen Tracks auf dieser Platte zu. Denn tatsächlich klingen die vier Tracks dermaßen nach Ten Walls, dass man im ersten Moment überzeugt sein könnte, der Meister wäre hier unter einem Alias unterwegs.
Fazit: Vier richtig starke Tracks, die aber zu sehr dem Vorbild nacheifern. (GA)