M. Geddes Grengas-Ishi
Bereits der erste Song, „Ishi“ sorgt mit einem sphärisch anmutenden Arrangement aus Streichern und Synthies für eine nahezu meditative Grundstimmung und lässt den geneigten Zuhörer ziemlich schnell mit der Sitzgelegenheit verschmelzen. Mit „Passage“ vertont er im zweiten Song eine Reise in anfänglich eher düsteren Tönen und spielt durch schleichend wahrnehmbare Änderungen der Soundstruktur gekonnt mit den Emotionen und Erwartungshaltungen des Zuhörers. „Threshold“ ist wieder versöhnlicher, getragener im Sound und lässt den Geist wieder zur Ruhe kommen. Der letzte (45!min. lange) Track „Vigil“ sollte den Hörer dann endgültig von allen weltlichen Belangen befreit haben, entweder man befindet sich auf höchster meditativer Stufe oder ist eingeschlafen.
Fazit: Näher an Bewusstseinserweiterung kommt man ohne Hilfe von Meditation oder Konsum illegaler Drogen nicht. (KP)