Aphrohead / Resurrection

Crosstown Rebels / Techno, Chi-House, Jack / www.crosstownrebels.com
Aphrohead, Ressurection, Felix da Housecat

Felix da Housecat ist zurück. Nun ja, besser gesagt sein Alias Aphrohead mit dem er Mitte der 90er für reichlich Furore sorgte. Denn Aphrohead steht für schroffe Chicago Dance Tracks die schon damals die üblichen Grenzen sprengten. Nach dem es um Felix da Housecat in letzter Zeit etwas ruhiger geworden war und sein letztes Album auch eher floppte, kommt der gute Mann nun mit einem ziemlichen Knaller zurück. Und das auf dem Label Crosstown Rebels, welches in Europe einen sehr guten Ruf in der Dance Szene hat. Man merkt schon das Kalkül das hier dahintersteckt. Das Album selbst „sei inspiriert von Axis Music und Dance Mania", wie der Artist selbst sagt. Und ganz so ist es auch - man findet harte Chicago-Nummern und auch drückende Techno-Banger. Aber auch starke House-Songs, die nach Larry Heard klingen oder etwas von Prince in sich haben. Einen echten Albumcharakter hat das Ganze aber weniger und die Songs stehen fast alle für sich alleine. Die ersten zwei Maxi-Auskopplungen gab es ja bereits, und „Let's Prance" im Radio Slave Remix ist ja auch schon Clubhit geworden. Etwas zu viel Kalkül, aber trotzdem recht funky. 
4/6

Sebastian Stang